Ahnenschwund

Wenn in einer Ahnentafel eine Person mehrmals als Vorfahre genannt wird, bezeichnet man das als Ahnen-Implex, Ahnenverlust oder Ahnenschwund. Der Fall tritt auf, wenn in späteren Generationen z. B. die Ur-Enkel eines Vorfahren zusammen heiraten und Kinder bekommen. Normalerweise kommt das erst ab der 4. Generation vor, da Verwandten-Ehen kirchlich nicht gestattet wurden.

Bei großen Ahnentafeln und wenn viele Vorfahren aus dem gleichen Gebiet stammen, kommt es aber zwangsläufig zum Ahnenschwund. Daher kommt auch die oft zitierte Aussage:  Wer noch keinen Ahnenschwund in seiner Ahnentafel hat, hat nur noch nicht lange genug geforscht.

 

 Generation  ca. Jahr  Bezeichnung   theoretische  Anzahl der Personen je Generation Nummern der Personen (Kekule)
0  2000  Proband 1 1
1 1970 Eltern 2 2-3
2 1940 Großeltern 4 4-7
3 1910 Urgroßeltern 8 8-15
4 1880 16 16-31
5 1850 32 32-63
6 1820 64 64-123
7 1790 128 124-255
8 1760 256 256-511
9 1730 512 512-1023
10 1700 1.024 1.024-2.047
11 1670 2.048 2.048-4.095
12 1640 4.096 4.096-8.191
13 1610 8.192 8.192-16.383
14 1580 16.384 16.384-32.767
15 1550 32.768 32.768-65.535
16 1520 65.536 65.536-131.071
17 1490 131.072
18 1460 262.144
19 1430 524.288
20 1400 1.048.576
21 1370 2.097.152
22 1340 4.194.304
23 1310 8.388.608
24 1280 16.777.216